Sicheres automatisiertes Fahren mit AURIX™ Mikrocontrollern von Infineon und DRIVE PX Computing-Plattform von NVIDIA

06.10.2017 | Market News

München, Deutschland, und El Segundo, CA, USA – 6. Oktober 2017 – Die Mikrocontroller der Familie  AURIX™ von Infineon Technologies AG sind Schlüsselkomponenten für das automatisierte Fahren. In der Computing-Plattform DRIVE™ PX 2 von NVIDIA werden AURIX-Mikrocontroller als entscheidendes Safety-Compute-Element für das automatisierte Fahren verwendet sowie als Kommunikationsschnittstelle zum Fahrzeug.

Die Computing-Plattform von NVIDIA ist bereits in verschiedenen Fahrerassistenzsystemen neuester Fahrzeugmodelle verbaut. Außerdem ist sie in Level-3-Fahrzeugen vertreten, die demnächst in Produktion gehen. Die AURIX-Mikrocontroller übernehmen auf der Computing-Plattform die Aufgabe des Safety-Controllers für Fahrerassistenzsysteme und das automatisierte Fahren.

Mit welch fortschrittlichen Technologien und Produkten – Sensoren, Mikrocontrollern, Leistungselektronik – Infineon dem automatisierten und elektrischen Fahren zum Durchbruch verhilft, zeigt das Unternehmen diese Woche auf seiner  Innovationskonferenz OktoberTech 2017 Technology Forum.

AURIX für das automatisierte Fahren

Die Multicore-Mikrocontroller der AURIX-Familie tragen dazu bei, dass die Plattform DRIVE PX von NVIDIA dem höchsten Sicherheitsstandard für das automatisierte Fahren genügt (ISO 26262 mit Systemanforderungen bis zu ASIL-D). Zu den wichtigen AURIX-Produkteigenschaften für Fahrerassistenzsysteme und automatisiertes Fahren zählen Lockstep-Kerne und redundante Peripherieeinheiten. Es gehören im Chip integrierte Überwachungssysteme dazu kombiniert mit einer Echtzeitrechenleistung von bis zu 1.800 DMIPS, die auf der TriCore™-Architektur von Infineon basiert.

Bereits die heutige Familie AURIX TC2xx bietet für das automatisierte Fahren entscheidende Funktionalitäten wie beispielweise die Steuerung der Plattform-Power-Up-Sequenzen und die Überwachung von Fehlersignalen. Zusätzlich agieren die AURIX-Mikrocontroller als Entscheider oder „Voter“ in kritischen Fahrsituationen, in denen Funktionen nach dem ISO 26262 ASIL-D-Sicherheitslevel berechnet werden  müssen. Sie sind Hostcontroller für die fahrzeuginterne Kommunikation und unterstützen deren vielfältige Kommunikationskanäle wie CAN, Ethernet, FlexRay und LIN.

Infineon und NVIDIA haben bei der Plattform DRIVE PX eng zusammengearbeitet. Als Ergebnis lässt sich über einen AUTOSAR-kompatiblen Software-Stack auf die AURIX-Funktionen zugreifen. Deshalb ist es einfach, auf höherer Applikationsebene Funktionen zu ändern oder zu erweitern. Die Entwicklungszeit für die Umstellung ist um 20 Prozent bis 40 Prozent kürzer als beim Einsatz traditioneller Plattformen.

„Infineon macht das automatisierte Fahren sicher und zuverlässig”, sagte Ritesh Tyagi, der das Silicon Valley Automotive Innovation Center (SVIC) von Infineon leitet. „Unser Innovationszentrum SVIC hilft, die Zukunft der Mobilität mitzugestalten; und zwar vor Ort und in enger Zusammenarbeit mit Technologiepartnern wie NVIDIA, mit Disruptoren im Mobilitätsbereich und unseren traditionellen Kunden der Automobilbranche, Autoherstellern wie Systemzulieferern.“

Infineon erweitert seine Mikrocontrollerfamilie AURIX bereits mit der nächsten Generation TC3xx. Die TC3xx-Mikrocontroller haben ein bisher unerreichtes Integrationsniveau und damit weit mehr Funktionalität als heute verfügbare Bausteine. Im Vergleich zu diesen ist die TC3xx-Rechenleistung drei Mal höher. Systemzulieferer können sehr einfach auf die TC3xx-Familie migrieren. Die für TC2xx geleistete Entwicklungsarbeit kommt TC3xx zu Gute.

Weitere Informationen

Informationen zu den Mikrocontrollern AURIX und dem Produktportfolio für die Automobilelektronik sind verfügbar unter  www.infineon.com/aurix und  www.infineon.com/automotive

Informationsnummer

INFATV201710-002

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